Realisierung des Wegweisungskonzeptes für das Radverkehrsnetz der Stadt Hildesheim
Die Stadt Hildesheim möchte, im Rahmen des Radverkehrskonzeptes 2025 die Bedingungen für den Radverkehr in der Stadt verbessern. Die Wegweisung des Radverkehrsnetzes stellt dafür einen wesentlichen Baustein dar.
Bereits im Jahr 2020 hat die Stadt Hildesheim, zur besseren Zielführung des Radverkehrs, ein Wegweisungskonzept für das Radverkehrsnetz erarbeiten lassen. Eine umfassende Bestandsanalyse der vorhandenen Beschilderung ergab, dass diese, mit nur vier Routen im Stadtgebiet, nicht die Anforderungen eines zeitgemäßen Standards für ein vollwertiges Wegweisungssystem erfüllt. Daher wird das Bestandsnetz hinsichtlich des ausgewiesenen Netzes und der Ziele in wesentlichen Teilen erweitert und optimiert. Mit dem Konzept wurde die Grundlage geschaffen, eine einheitliche und den heutigen Anforderungen entsprechende Wegweisung für das Radverkehrsnetz im Stadtgebiet umzusetzen.
Für die Realisierung des Wegweisungskonzeptes für das Radverkehrsnetz der Stadt Hildesheim wurde im vierten Quartal 2020 ein Antrag auf Gewährung einer Bundeszuwendung beim Ministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit gestellt. Erfreulicherweise erhielt die Stadt Hildesheim im Dezember 2020 einen positiven Zuwendungsbescheid in Höhe von 55.000 EUR. Das entspricht einer Förderung von 60% der geplanten Gesamtausgaben in Höhe von 91.000 EUR. Eine zusätzliche Förderung aus Landeszuwendungen zur „Nachhaltige Mobilität und Verbesserung der Luftreinhaltung in der Stadt Hildesheim“ deckt die Höhe der Gesamtausgaben.
Zur praktischen Umsetzung des Wegweisungskonzeptes wird der Großteil der rund 300 Schilderstandorte an den Haupt- und Nebenrouten mit neuen Wegweisern versehen und ergänzt. Dazu werden ca. 110 Rohrpfosten neu gesetzt und teilweise vorhandene Rohrpfosten verlängert. An den neuen und alten Pfosten werden unterschiedlich ca. 1100 Zwischen-, Tabellen- und Armwegweiser montiert.
Mit den Arbeiten soll im Herbst 2021 begonnen werden.
Beispiel für die Herstellung eines neuen Schilderstandortes
Nationale Klimaschutzinitiative
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein weites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.