Stickstoffdioxid und Feinstaub in Hildesheim
Stickstoffdioxid (NO2) stellt ein Risiko für die menschliche Gesundheit dar. Über die Atemluft aufgenommen, kann es zu Reizungen der Atemwege, Beeinträchtigung der Lungenfunktion und zur erhöhten Infektanfälligkeit kommen. Langandauernde Aufnahme kann zu chronischer Bronchitis führen. Um die Gesundheit der Menschen in den Städten zu schützen, hat die Europäische Union Grenzwerte festgelegt. An bestimmten Stellen in Hildesheim – insbesondere in der Schuhstraße - wird der Jahresmittelgrenzwert für NO2-Immissionen überschritten.
Die Stadt Hildesheim hat nach Erstellung der Luftreinhalteplanung viele Maßnahmen im Verkehrsbereich zur Verbesserung der Luftqualität umgesetzt, die zu einer Minderung der Luftschadstoffbelastung mit Stickstoffdioxid geführt haben.
Als Feinstaub bezeichnet man Staub mit einer Partikelgröße unter 10 µm (Mikrometer).
Staub gab es schon immer. Auch Feinstäuben natürlichen Ursprungs war der Mensch schon immer ausgesetzt. Zu einem Problem aber wird die große Menge des vom Menschen durch Industrieprozesse und Mobilität verursachten Feinstaubs.
Staub hat nicht nur viele Quellen, er unterscheidet sich in Größe, Zusammensetzung, Oberflächenbeschaffenheit – und damit in seinen Auswirkungen für den Menschen.
Feinstaub wird in Hildesheim seit der Aufstellung des Luftgütemesscontainers in der Schuhstraße wieder gemessen.
Nach Aussagen des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt und Klimaschutz gibt es derzeit an keinem Messort in Niedersachsen eine Überschreitung des Jahresmittelwertes.